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Lagerführung bezieht sich auf die Koordination, Ordnung und Kontrolle sämtlicher Lageraktivitäten, also aller Aktivitäten, die Veränderungen im Lager vornehmen.
Die Lagerführung deckt zahlreiche Bereiche ab, da sie mit diversen unternehmensinternen Abteilungen verknüpft ist.
Im Kern hilft sie, die drei wichtigsten Fragen bei der Lagerung von Produkten zu beantworten:
Diese Aspekte sind die Basis für weitere essentielle Abläufe im Betrieb, z.B. Kommissionierung und Inventur.
Innerhalb eines Geschäftsjahres können identische Produkte zu variierenden Preisen hinzugekauft werden. Am Jahresende stellt sich die Bewertungsfrage für den verbleibenden Bestand. FiFo, LiFo und die Durchschnittsmethode bieten Lösungen für diese Herausforderung.
Ein Beispiel:
In diesem Geschäftsjahr haben wir unser Inventar um zwei neue Kaffeemaschinen erweitert. Für die erste haben wir einen Betrag von 30 Euro investiert, während die zweite mit einem Preis von 32 Euro etwas teurer war. Trotz unserer Bemühungen konnte bis zum Jahresende lediglich eine Maschine ihren Weg zum Kunden finden. Nun steht die Frage im Raum, mit welchem Wert wir die verbleibende Maschine in unserem Lagerbestand führen sollen.
Ein System zur Lagerführung ist eine Softwarelösung, die alle Warenbewegungen im Betrieb abbildet. Es gibt zwei Typen:
Ein dediziertes Lagerverwaltungssystem funktioniert als eigenständige Softwarelösung. Die Verknüpfung mit weiteren Unternehmensanwendungen erfordert aufwendige technische Interfaces.
Dem gegenüber stehen eingebettete Lagerverwaltungssysteme, die als Teil eines umfassenden Warenwirtschaftssystems agieren. Sie erfassen sämtliche Daten zu Bestandsveränderungen und Bestandsmengen, die im Produktionsprozess anfallen. Diese Informationen werden dann bereichsübergreifend zugänglich gemacht und für nachfolgende Operationen innerhalb des Unternehmens aufbereitet.
Ein integriertes System bietet zahlreiche Vorteile.
In diesem Video demonstrieren wir die Steuerung Ihrer Lagerführung mit der SelectLine Warenwirtschaft.
https://www.youtube.com/watch?v=-HGGDe4lgqg
Am Arbeitsplatz im Lager sorgen diverse technische Hilfen für eine deutliche Erleichterung der Prozesse. Die verbreitetsten Instrumente hierfür sind:
Diese Geräte ermöglichen es, Artikel mittels ihrer Artikel-, Barcode-, EAN- oder Seriennummer schnell zu erfassen. Abhängig von der Art des verwendeten Geräts erfolgt die Übermittlung der gesammelten Daten für Lagerbewegungen entweder verzögert über ein Datenkabel oder in Echtzeit via Bluetooth oder WLAN, womit sie direkt in die Lagerverwaltungssysteme einfließen.
Des Weiteren erleichtern diese technischen Lösungen die Abwicklung von Prozessen wie Rücksendungen und Einlagerungen sowie das Erstellen von Liefer- und Retourscheinen. Durch automatisierte Dokumentenerstellung und oft auch eine integrierte Option zum Drucken von Packlisten lassen sich ein erheblicher Zeitgewinn und eine Steigerung der Effizienz in der Lagerhaltung realisieren.
MDE (mobile Datenerfassung) optimiert Geschäftsprozesse in Industrie, Handel und Logistik. Im Lagerbereich sind mobile Endgeräte essentiell für die digitale Datenerfassung.
MDE steht als Abkürzung für mobile Datenerfassung, ein Verfahren, das in Branchen wie der Industrie, dem Handel und der Logistik zur Prozessverbesserung weitverbreitet ist. Speziell im Bereich der Lagerhaltung hat sich der Gebrauch von mobilen Endgeräten und Handheld-Computern als wesentlich herausgestellt, um erfasste Daten effizient und digital zu sammeln. Fortschrittliche Lagerverwaltungssoftware integriert häufig schon eine Funktion für mobile Datenerfassung.
Die signifikanten Pluspunkte der mobilen Datenerfassung im Lagerbereich umfassen:
https://www.youtube.com/watch?v=jW4TW1uImO8
Um das ideale Lagerverwaltungsprogramm auszuwählen, ist es entscheidend, zunächst genau zu bestimmen, welche Anforderungen und Wünsche an die Software gestellt werden. Dies schließt ein:
Zuletzt sollte das verfügbare Budget für die Einführung eines neuen Softwaresystems festgelegt werden. Hierbei sollten Sie folgende Kostenpunkte berücksichtigen:
Sind alle diese Faktoren abgewogen, kann die Suche nach der passenden Software in Angriff genommen werden.
Für Unternehmen, die Waren lagern und die damit verbundenen Prozesse verwalten müssen, sind Lagerverwaltungssysteme generell eine empfehlenswerte Investition.
Manuelle Lagerführung kann schnell zu Unstimmigkeiten führen, sobald Produkte über einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt werden. Lagerverwaltungssoftware minimiert solche Fehlerquellen und ermöglicht es, genaue Bestandsdaten in Echtzeit abzurufen.
Insbesondere bei umfangreichen und komplexen Lagerstrukturen erweist sich ein solches System als unverzichtbar, da es die Lokalisierung von Artikeln erleichtert, was wiederum Zeit spart und Effizienz sowie Produktivität steigert.
Für Betriebe, die auch online handeln, sichert ein Lagerverwaltungssystem eine effiziente Logistik und einen störungsfreien Betriebsablauf. Die Gefahr von Fehlinformationen über nicht vorhandene Waren im Onlineshop lässt sich damit deutlich verringern. Über eine geeignete Schnittstelle wird der Online-Handel direkt mit dem Lagerverwaltungssystem verbunden.
Eine allgemeingültige Aussage über die anfallenden Kosten für ein Lagerverwaltungssystem ist nicht möglich, da diese von mehreren Variablen abhängen:
Es ist essentiell, diese Aspekte zu klären, ein Einführungsbudget zu definieren und dieses klar mit dem Softwarelieferanten zu kommunizieren, um spätere unerwartete Kosten zu vermeiden.
Einige Anbieter offerieren ihre Systeme auf Mietbasis pro Monat, andere verlangen eine einmalige Zahlung für die Anschaffung. Als grobe Richtlinie gilt, dass man im Mietmodell pro PC-Arbeitsplatz für ein Warenwirtschaftssystem mit integrierter Lagerverwaltung mit Kosten ab etwa 30 Euro monatlich rechnen sollte, während bei einem Kauf eine einmalige Investition von mindestens rund 500 Euro zu erwarten ist, die je nach Bedarf auch über 5.000 Euro steigen kann.
Diese Zahlen bleiben ohne eine vorangehende detaillierte Bedarfsanalyse jedoch nur vage Anhaltspunkte. Bei umfangreicheren Softwareprojekten kommen häufig individuell verhandelte Projektpreise zum Tragen.
Beachten Sie, dass abhängig vom Vertriebsmodell des Softwareherstellers zusätzliche Ausgaben für Implementierung und Support durch einen qualifizierten Händler vor Ort anfallen können.
In der Regel sind solche Lösungen nicht ratsam. Die Nutzung von Excel oder Access für Lagerverwaltungszwecke wird generell nicht angeraten. Der Hauptgrund hierfür ist, dass dynamische Abläufe oft nicht oder nur mit großem Aufwand in solchen statischen Anwendungen umgesetzt werden können. Dies betrifft beispielsweise:
Es erfordert umfassende Fachkenntnisse in Microsoft Office, um in diesen Bereichen mit Excel oder Access adäquate Ergebnisse zu erzielen.
Man sollte allerdings überlegen, ob der erhebliche Zeitaufwand in Relation zum Nutzen steht, oder ob es nicht effektiver wäre, in ein an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens angepasstes Lagerverwaltungssystem zu investieren, welches in der Lage ist, mit der Entwicklung des Unternehmens Schritt zu halten.
Zusammenfassend stellt eine spezialisierte Lagerverwaltungssoftware einen entscheidenden Mehrwert für jedes wachsende Unternehmen dar. Die Abkehr von manuellen, fehleranfälligen Prozessen hin zu einem automatisierten System verbessert nicht nur die Präzision der Bestandsführung, sondern optimiert auch die Effizienz sämtlicher Lagerprozesse – von der Einlagerung über die Kommissionierung bis hin zur Inventur. Integrierte Systeme bieten dabei den Vorteil, Daten unternehmensweit zugänglich zu machen und somit Abläufe weiter zu vereinfachen. Trotz der anfänglichen Investitions- und Umstellungskosten ist der langfristige Nutzen einer solchen Software hinsichtlich Zeitersparnis, Fehlerreduktion und letztlich Kosteneinsparung unbestreitbar. Für Unternehmen, die vor einer Entscheidung für ein Lagerführungssystem stehen, lohnt es sich, in eine Lösung zu investieren, die mit ihren Bedürfnissen mitwachsen kann und eine nahtlose Integration in die bestehende IT-Infrastruktur ermöglicht.
https://www.youtube.com/watch?v=bOOEdv7ni6k
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